Neueröffnung des Jahres: Luxuriöses Entertainment-Hotel aus Dubai mischt Zürich auf

Maiden Shanghai Five Zurich

Five: In diesem neuen Zürcher Hotel wird Schlafen zur Nebensache

Das ehemalige Hotel Atlantis heisst jetzt Five und mischt als luxuriöses Entertainment-Hotel Zürich auf. Das neue Hotel kommt aus Dubai und ist die vielleicht heisseste Neueröffnung, die die Stadt je gesehen hat. Mit Bars, Restaurants und einem Club wird Schlafen hier definitiv zur Nebensache.

Die beiden Hotels Five Palm Jumeirah und Five Jumeirah Village strahlen mit ihrem Ruf aus Dubai in die Welt hinaus. Jetzt kommt dieses erfolgreiche Konzept, es ist eine Mischung zwischen Entertaintment, Gastronomie und Hotellerie, nach Zürich – und könnte sich schnell zur heissesten Ausgangsdestination der Stadt entwicklen.

Im ehemaligen Atlantis zieht diesen Sommer ein kosmoplitischer Lifestyle ein, für den Zürich bisher zu klein war. Ausleben konnte man diese Mischung aus Luxus, Leichtigkeit, Entertainment und kravattenloser Individualität in glitzernden Grossstädten wie Dubai oder Singapur. Dort gehört er schon lange zum Alltag gehört.

Von Restaurants bis zum Club: Das alles gibt’s im Five

Da ist sicher einmal das extravagante japanische Restaurant (kulinarisch und optisch kann es mit angesagten Konzepten in den grossen Metropolen sehr gut mithalten, wenigsten auf den ersten Blick). Es teilt sich die Penthouse-Etage mit dem Club und der Bathroom Bar (eine ziemlich abgefahrene Idee).

Penthouse lounge Five Zuerich
Tisch im japanischen Restaurant «Penthouse Lounge»
Japanisches Restaurant Penthouse Five Zuerich
Private Dining Room im japanischen Restaurant.

Maiden Shanghai

Das Maiden Shanghai, ein modernes chinesisches Restaurant, wie man es in Zürich bisher noch nicht gesehen hat, ist ebenfalls von der Partie. Der Küchenchef, der aus der Pandabären-Region Chengdu stammt, hat bereits das Maiden Shanghai in Dubai zu Erfolgen geführt. In Dubai erstreckt sich das Restaurant allerdings über drei! Etagen. Übrigens: Beide Restaurants verfügen auch über Private-Dining-Rooms. Das hat vorallem bei kleinen Feiern oder privaten Anlässen seinen Reiz.

Maiden Shanghai Chef Luo Bing im Five Zürich
Links: Chef Luo Bing. Rechts: Hausgemachte Shanghai Dumplings.
Maiden Shanghai Five Zurich
Maiden Shanghai.
Maiden Shanghai private dining room Five Zuerich
Rechts: Private Dining Room im Maiden Shanghai

Char Siew.

Peking Duck.

Short Rib.

Sichuan Chicken.

Long Beans, Sichuan Chicken, Heilbutt und Reis.

Dessert.

Dessert

Wer es einfacher und ganz unverkrampft möchte, der entscheidet sich für einen Besuch in dem funkigen Streetfood-Corner mit angesagten Food-Favorites aus der ganzen Welt.

Soul Street Five Zuerich
Cooler Soul Street Food Corner.

Terrasse Soul Street

Soul Street Street Food Corner und Vault Bar.

Ausserdem findet man im Five drei völlig unterschiedliche Bars vor. Das fängt bei der Tune-in-Bar an (sie befindet sich hinter dem Hoteleingang noch vor der Reception), die sich gut für einen lockeren und vielleicht auch eher rustikalen Drink eigent.

Dann geht es weiter über die stylische Vault Wine Bar (inspiriert durch einige wenige Tresor-Stilelemente, die sich an der Wand befinden) mit ihrer grossen Auswahl an Schweizer Weinspezialitäten. Enden tut das Bar-Angebot mit der Bathroom Bar, die sich ganz oben beim Club im Bereich der WCs befindet.

Auf dem Weg zur Bathroom Bar
Bathroom Bar: Irgendwo hier, hinter irgendeiner Türe.

Zu dem Five-Konzept zählt zudem ein grosser Aussen-Pool, bei dem es ein Restaurant und eine Bar gibt und Hotelgästen und spontanen Besuchern gleichermassen offen steht. Richtigerweise hat man diesem Bereich den Namen Social Pool gegeben. Ach ja, und 87 Hotelzimmer und Suiten gibt es obendrauf auch noch.

All das unter einem Dach und mit spektakulärer Sicht auf Zürich. Das hat ganz besonders bei Dunkelheit einen einmaligen Reiz.

Harrys Tipp

Dieses neue Five ist mutig, frech und visionär. Es bringt gastronomischen Weltstadt-Glamour nach Zürich.

Obwohl es sich um ein Luxushotel handelt, fühlt man sich nie deplaziert, unpassend angezogen oder sieht sich nie genötigt, teuren Champagner zu trinken. Das gefällt uns.

Besonders beeindruckt uns die Leichtigkeit, mit welcher im Five verschiedene Themen, Welten und Stimmungen zu einem spannenden und (vorallem) sympathischen Gesamtkonzept verbunden werden.

Was das Konzept für uns ausserdem attraktiv wie kaum ein anders macht?

Die Gastronomie, zumindest, was wir davon bisher gesehen haben, ist auf echt hohem Niveau. Chef Luo Bing vom Maiden Shanghai bespielsweise hat uns einenen Querschnitt aus seiner Karte serviert, der uns beeindruckt hat. Er bringt authentische chinesische Küche mit einem zeitgenösssichen Twist auf den Tisch, ohne einen Hauch von «Verwestlichung» – selbst wenn er, ganz dezent, in ein Gericht leichte Trüffelnoten eingearbeitet hat.

Adresse

Five Zurich, Döltschiweg 234, 8055 Zürich, Tel. +41 44 456 55 55, zurich.fivehotelsandresorts.com


(Fotos: Carrie Meier Ho)

4 Comments

  • Bernd Schmidt sagt:

    Hmm,
    Ich bin seit Jahren Fan dieses Blogs.
    Hier habe ich aber erstmals massive Störgefühle. Meines Erachtens ist dies deutlich und eigentlich nur noch Werbung, inklusive der Wortwahl und Formulierungen, die wie direkt aus der Broschüre erscheinen.
    Schade. Hoffentlich nur ein Ausrutscher.

    • Harry sagt:

      Hallo Bernd, danke für deinen Kommentar. Wir waren für ein Vorabbesuch im Maiden Shanghai und fanden das Konzept und die Qualität hervorragend. Aber das ist nur unsere Meinung. Andere können das natürlich auch anders sehen. Wir möchten auf Harrys Ding die Sachen vorstellen, die uns gefallen und von denen wir denken, dass sie es Wert sind, darüber zu sprechen. Alles andere ist dann „up to you“. Geh einfach mal vorbei und schau es dir an 🙂

  • Tastingfoodie sagt:

    Leider ist das Maiden Shanghai ungeniessbar. Die Ente eine echte Frechheit und die Dim Sum eine Beleidigung der chinesischen Küche. Preis-Leistung stimmt nicht und Service entspricht nicht einem 5 Sterne Niveau. Schade.

  • Elizabeth sagt:

    Whoever does their marketing is quite smart!! Targeting a visually engaging location to wannabe instagrammers, who have no interest in fine dining but would pay anything for the show.
    On top of that, paid collabs with food bloggers to review a private dinner. Perform this one time and then disappoint with the real thing for the rest of the year. Round business

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