«Kulinarische Zeitenwende» im Hauptbahnhof

Brasserie Süd - Schönheit im Zürcher Hauptbahnhof

«Brasserie Süd»: Fertig mit gastronomischem Dornröschenschlaf

Das Dreamteam um Sterne-Chef Nenad Mlinarevic und Gastro-Tüftler Valentin Diem bespielt neu Zürichs zentralste Adresse: Sie drehen im Hauptbahnhof kulinarisch auf und reissen den frisch herausgeputzen Prachtbau mit ihrer «Brasserie Süd» aus dem kulinarischen Dornröschenschlaf.

Modern und klassisch zugleich in der Brasserie Süd im Hauptbahnhof Zürich
Blicke aus der Da Capo Bar auf die Tische der Brasserie Süd

Wer den Hauptbahnhof für kulinarische Ausflüge bisher gemieden hat, der wusste weshalb. Aber: Mit dem Abschluss der Generalsanierung des Südtrakts im Oktober 2023 bricht jetzt gastronomisch eine neue Zeitrechnung in dem Prachtbau im Neorenaissancestil an.

Verantwortlich für diese «kulinarische Zeitenwende» im Hauptbahnhof sind Nenad Mlinarevic, Koch des Jahres 2016, und Valentin Diem, Wood Food Creator und Popup-Legende.

Sicht auf die Bahnhofstrasse

Die beiden bespielen ab sofort diesen wunderschönen, zur Bahnhofstrasse hin ausgerichteten Restauranttrakt. Der ultra-hohe Raum, der historische Bau und die offene Küche sind in dieser Art in Zürich einzigartig und machen die «Brasserie Süd» auch optisch zu einem neuen gastronomischen Schwergewicht.

Erfolgskonzepte von Nenad und Valentin

Dass Mlinarevic und Diem mit ihrem gross gedachten Konzept Erfolg haben werden, davon kann man ausgehen. Gemeinsam haben die beiden, ein Dreamteam wie aus dem Bilderbuch, nämlich mit «Bauernschänke», «Neue Taverne» und «Neumarkt» bereits drei äusserst erfolgreiche Gastrokonzepte aus dem Boden gestampft. Verbindendes Element dabei: Einfachheit, erstklassige Produkte und anspruchsvolle Zubereitung.

Jetzt ist der Hauptbahnhof dran. Und der kann sich glücklich schätzen, denn Mlinarevic und Diem schauen nicht nur kulinarisch zum Rechten. Sie haben auch ein Service-Team an ihrer Seite, welches engagiert und ambitioniert ist – und sich nur schon deswege stark von der herkömmlichen Bahnhofsgastronomie unterscheidet.

Das isst man in der «Brasserie Süd»

Crudo vom Alpenlachs - fantastische Kombination von weichen und knackigen Elementen.
Crudo vom Alpenlachs, grüner Apfel, Rettich und Kalamansi Ponzu
Kalbsrücken als Brasserie-Food in der Brasserie Süd in Zürich
Rosa gebratener Kalbsrücken mit Lardo, Rosenkohl und grünem Pfefferjus. Als Beilage: Mac & Cheese mit Trüffel und Ratatouille.
Sauerteigbrot und Lounge in der Brasserie Süd.
Sauerteigbrot und Alpenbutter. Rechts. Loungebereich – auch hier kann man essen.
Williamsbirne Ganache
Williamsbirne Ganache.
Dreierlei Dessert in der Brasserie Süd
Impressionen aus der Brasserie Süd im Zürcher Hauptbahnhof
Macarons in dern altehrwürdigen Gemäuern.

Das Angebot passt auf eine grosse Seite: Apéro, Vorspeisen, Hauptgänge und Beilagen sowie Desserts.

Wie es sich einem Konzept von Mlinarevic und Diem gehört, sind die Gerichte einfach, die Zutaten exzellent, die Zubereitung innovativ und die Präsentation modern.

Bretonische Sardinen, Kalbsrücken, Rinder-Consommé, Crudo vom Alpenlachs: Kulinarisch richtet sich das Angebot an einem bunten Mix meist mitteleuropäischer Klassiker aus.

Harrys Tipp

Die «Brasserie Süd» verwandelt den Bahnhof in eine attraktive gastronomische Destination. Auch optisch dürfte das neue Lokal für Aufsehen und Begeistertung sorgen.

Noch vor der Eröffnung hatten wir die Gelegenheit, einen kleinen Auszug aus dem Angebot zu degustieren. Mit von der Partie: Sauerteigbrot mit Alpenbutter (umwerfend), Crudo vom Alpenlachs (in Kombination mit grünem Apfel, knackigem Rettich und Ponzu ein echter Genuss), rosa gebratener Kalbsrücken mit Mac & Cheese mit Trüffel und Ratatouille (Fleisch perfekt zubereitet, Mac & Cheese mit feinster Saucenkonsistenz und starkes Geschmacksprofil beim Ratatouille).

Übrigens: Essen kann man in dem Lokal zu jeder Tageszeit und in jeder Ecke – sei es im Brasseriebereich, in der etwas abgesetzten Lounge oder sogar in der Da Capo Bar im Obergeschoss (inklusive Geheimblick auf die Brasseriegäste).

Adresse

«Brasserie Süd», Bahnhofplatz 15, 8001 Zürich, brasserie-sued.ch


(Fotos: Carrie Meier Ho)

1 Comment

  • Hans Schmalz sagt:

    Gestern wollte ich für ca. 10 Personen im März 2024 über die Mittagszeit Platz reservieren. Leider ist mir dies nicht gelungen, obwohl ich persönlich bei Ihnen vorsprach. Man müsse die Reservation per Email senden und es gehe sowieso nicht, dass für so viele Personen à la Carte bestellt werde. Man müsse sich auf ein Menue einigen.
    Ich habe dies als einen unfreundlichen Affront empfunden. Eine solch abweisende Haltung habe ich von einem neu eröffneten Restaurant nicht erwartet. Da ich das Gefühl habe, dass man mich und meine 10 Personen als Gäste gar nicht wünscht, habe ich auf die Reservation verzichtet und werde die auch in Zukunft unterlassen

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