Barilla Pasta World Championship 2019

Barilla Pasta World Championship Paris 2019

Das heisseste Pasta-Rezept des Jahres

Keiner hat Pasta mehr im Blut, als die Italiener. Aber sind die Azzuri auch die kreativsten Pastaköche? An der Barilla Pasta World Championship in Paris haben Köche aus der ganzen Welt um den Titel «Master of Pasta» gekämpft. Mit dabei war auch ein Zürcher. Sieger wurde allerdings weder Schweizer noch Italiener.

(In Kooperation mit Barilla) Einmal im Jahr lässt Barilla, das italienische Familienunternehmen und der Inbegriff von Pasta-Sehnsucht, talentierte Nachwuchsköche aus der ganzen Welt im Pasta-Wettbewerb des Jahres gegeneinander antreten. An der Pasta World Championship sollen sie sich miteinander messen und das kunstvollste Pastagericht kreieren. Eine prominent besetzte Jury beurteilt die Kreationen. Am Ende wird ein Jungkoch zum «Master of Pasta» gekürt.

Die achte Pasta World Championship fand dieses Jahr am 10. und 11. Oktober in Paris statt. Paris? Das mag erstaunen, denn eine Pasta-Meisterschaft passt eher nach Rom oder Mailand. Und tatsächlich: Nachdem die Veranstaltung sieben Mal in Folge in Italien stattgefunden hat, hat sich Barilla dieses Jahr zum ersten Mal eine Stadt ausserhalb Italiens ausgesucht.

Links: Ein Teil der Jury. Rechts: Kochstation für den Wettbewerb.
Christian Carrieri für die Vereinigen Arabischen Emiraten kämpft für den Sieg im Halbfinal.
Wunderschöne Pasta-Kreationen der Brasilianerin Heaven Delhaye (links: im Halbfinal, rechts: im Finale).
Für Brasilien am Start: Heaven Delhaye

«The Art of Pasta» in der Stadt der Künste

Weshalb für einmal nicht im Bel paese? Das hat zwei handfeste Gründe: Erstens lautete das Motto des diesjährigen Wettbewerbs «Art of Pasta», und wenn es um Kunst geht, bietet sich keine Stadt besser als an als Paris. Zweitens feiert Barilla dieses Jahr sein 50-jähriges Frankreich-Jubiläum. So weit so klar.

Mit Paris als Austragungsort der Pasta-Meisterschaft sprengt Barilla aber öffentlichkeitswirksam und ganz bewusst das enge, traditionelle Kultur-Korsett, in das Pasta immer wieder gezwängt wird. Zu verdanken ist dieser mutige Schritt den Barilla-Brüdern Paolo, Guido und Luca. Die drei führen die Marke in der vierten Generation und wissen schon lange, dass Pasta viel mehr ist als nur die Summe von allem, was Italien ausmacht. Pasta ist ein universelles Lebensgefühl, variantenreicher Soulfood und auf der ganzen Welt begehrter Rohstoff für simples bis raffiniertes Essvergenügen.

Eröffnungsansprache der Gastgeber: Miloud Benaouda, Chef von Barilla France (links) und Luca Barilla.
Pavillon Cambon in Paris – Austragungsort der Pasta World Championship.

14 Anwärter auf den Titel «Master of Pasta»

Aber zurück zur Pasta-Meisterschaft, wo sich dieses Jahr 14 Teilnehmer aus ebenso vielen Ländern um den prestigeträchtigen Titel «Master of Pasta» bewarben.

Dem italienischen Nachwuchskoch, der für das Herkunftsland von Pasta antrat, hat man es nicht leicht gemacht, denn bei diesem Wettbewerb lässt sich mit traditionelle Rezepten kein Staat machen. Pasta-Master wird nämlich jener Koch, der mit den kreativsten Pasta-Interpretationen die Jury begeistert. Die Azzuri sind also nicht automatisch als Gewinner gesetzt, ihnen kann durchaus ein «Exot» in die Parade fahren.

14 motivierte Pastaköche aus 14 verschiedenen Ländern kämpfen um den Titel «Master of Pasta».

Dieses Jahr trat unter anderem auch ein junger Schweizer an, den Italienern die Pastakrone streitig zu machen. Gabriel Heintjes heisst der Zürcher Nachwuchskoch, der unter anderem bereits im Widder Hotel und im Grand Casino Baden am Herd stand.

Harrys Ding und Pasta-Koch Gabriel Heintjes gemeinsam in Paris

Als uns Barilla anbot, Gabriel an die Meisterschaft nach Paris zu begleiten, da haben wir uns natürlich nicht zweimal bitten lassen, sind in den TGV gestiegen und direkt an den Ort des Geschehens gefahren: das imposante Pavillon Cambon beim noblen Place Vendôme mitten in der Stadt der Liebe.

Rechts: Nadja Zimmermann (LouMalou.ch), Gabriel Heintjes (Nachwuchskoch aus Zürich) und Carrie (vlnr.)

In diesem ehemaligen Hauptsitz der «Crédit Foncier»-Bank fühlt sich alles «très chic» und «parisien» an – die perfekte Location um eine Weltmeisterschaft unter dem Motto «Art of Pasta» auszutragen.

Zusammen mit unserem Schweizer Pastakoch Gabriel fanden sich dreizehn weitere Nachwuchstalente aus verschiedenen Ländern der Welt, darunter Brasilien, Deutschland, Italien und Japan in der spektakulären Schalterhaller zum Showkochen ein.

Davide Oldani: Roger Federers Barilla-Side-Kick als Juror

Die Aufgabe: In drei Qualifikationsrunden jeweils Schönheit und Geschmack zu einem kunstvollen Pasta-Gericht zu vereinen. Die Jury: Fünf exentrische Persönlichkeiten, die sich alle auf irgendeine Art mit dem Thema «Kunst» beschäftigen. Mit dabei: Charakterkopf Davide Oldani, Roger Federers Side-Kick im bekannten Barilla-TV-Spot und die italienische Star-Designerin Paola Navone, die mit ihren unverwechselbaren Interior-Schöpfungen zu einer Ikone wurde.

Links: Schwedische Pasta-Köchin aus dem Top-Restaurant «Oaxen Krog», Stockholm, in Aktion. Rechts: Juror und Roger Federer Side-Kick Davide Oldani.

Schweiz schlägt Italien

Schon in der ersten Runde des Kochtourniers, die im Zweikampf ausgetragen wurde, hat unser Zürcher Gabriel Heintjes bei der Jury einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit seiner kunstvollen Pasta-Kreation «Somewhere between yellow and red» hat er die Juroren regelrecht eingelullt und den Mittbewerber aus Kanada schon aus dem Rennen bugsiert, bevor der sich überhaupt erst warm laufen konnte.

Der Schweizer Gabriel Heintjes im Halbfinal – angespannt aber erfolgreich.
Pasta-Rezept aus der Hand des Italieners – Wunderschön, aber trotzdem vom Schweizer Gegenentwurf entzaubert.

Dieser Sieg über Kanada war für Heintjes dann auch gleich das Eintrittsticket in das Halbfinal, wo von urprünglich 14 noch acht Nachwuchsköche übrig waren. Dort traf der Schweizer dann auf den Furchtgegner eines jeden Pasta-Wettkämpfers: Italien!

Jetzt hiess es für Gabriel, den Mut nicht verlieren. Und tatsächlich: Der junge Embracher brachte das Kunstück fertig, mit seiner Spaghetti-Kräuter-Kreation «Barefoot in the Gardens» den italienischen Favoriten hinter sich zu lassen und in rasantem Galopp ins Finale loszustürmen.

Gabriel Heintjes präsentiert der Jury seine Pasta-Kreation.

Der Überraschungs-Sieger: Japan!

Von 14 auf acht und von acht auf vier: Im Finale wurde es dann richtig eng. Die vier besten Pastaköche (wobei einer davon, es war der Kanadier, zwar in der ersten Runde ausschied, sich dann aber durch eine Wildcard durch die Hintertüre wieder ins Rennen brachte) machten sich daran, die Jury mit ausgefallenen Rezepten um ihre Finger zu wickeln.

Am besten gelang das dem Japaner Keita Yuge. Er zeigt wie kein anderer, dass Pasta auch abseits traditioneller Vorstellungen ein absolutes kulinarisches Highlight sein kann

Vier im Finale: Kanada, Japan, Brasilien und die Schweiz

The Final 4: Zwei Pasta-Welten: Kanada (links), Japan (rechts).
The Final 4: Kreation von Heaven Delhaye für das Finale (links). Kreation von Gabriel Heintjes für das Finale (rechts).
Rechts im Bild: Keita Yuge, «Master of Pasta» 2019

Das heisseste Pasta-Rezept des Jahres 2019 kommt aus Asien

Der japanische Pastakoch kombinierte Penne Gorgonzola mit Austern und verfeinerte das Gericht mit Sake, japanischem Sansho-Pfeffer und herrlich frischer, asiatischer Yuzu-Frucht. In den Augen der Juroren war er damit nicht nur der Urheber des heissesten Pasta-Rezept des Jahres 2019 sondern auch der eindeutige Star der achten World Pasta Championship.

Auch wenn es für unseren Favoriten Gabriel Heintjes nicht auf das Siegerpodest gereicht hat: Er kann sich selbstbewusst rühmen, bei der Pasta World Championship bester Europäer gewesen zu sein. Und beim weltweit wichtisten Pasta-Wettbewerb den italienischen Konkurrenten vernichtend geschlagend zu haben.

barilla.com/pasta-world-championship-2019


Dieser Blogpost entstand in Zusammenarbeit mit Barilla. Wir wurden im Oktober 2019 für zwei Tage von Barilla Schweiz zur Pasta World Championship nach Paris eingeladen. Der Inhalt des Blogposts wiederspiegelt unsere persönliche Meinung.



(Fotos: Carrie Meier Ho)

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