Ristorante Amalfi – Amalfiküste im Seefeld

Setting
Im Seefeld essen gehen hat schon per se etwas Besonderes. Vielleicht ist es der See, der durch den Quartiernamen omnipresent ist, selbst dann, wenn man ihn nicht sehen kann. Wahrscheinlich ist es aber einfach die gediegene und entspannte Atmosphäre, die den Charakter dieses Stadtteils prägt.

Da passt Amalfi, inspiriert durch die gleichnamige Küste südlich von Neapel, und Seefeld natürlich sehr gut zusammen.

Das in einem Eckhaus mit grosser Terrasse untergebrachte Restaurant Amalfi wurde kürzlich von Rudi Bindella veredelt und auf Edel-Italiener getrimmt.  Das Ambiente ist gemütlich modern und beherbergt eine eindrückliche Zahl von Gips-Büsten des Künstlers Rolf Brem.

Karte
Zur Hauptsache süditalienische Spezialitäten. Ein sicherer Wert ist die Weinkarte, so wie man sie von Bindella-Betrieben kennt.

Bedienung
Man merkt schnell: das Amalfi gehört zu einem grossen Gastrounternehmen. Die Bedienung machte ihren Job zwar leidlich gut. Eine besondere Motivation oder sogar Begeisterung für die Arbeit liess sich aber zumindest bei unserem Besuch nicht ausmachen.

Preis
Normal für Zürich. Wir bezahlten zu zweit inklusive Wein 236 Franken.

Harrys Tipp
Solide italienische Küche. Ohne grosse Inspiration allerdings. Trotzdem: dem neuen Amalfi wird bestimmt ein gewisser Erfolg beschieden sein, nur schon wegen der privilegierten Lage im Seefeld. Leider krankt das Restaurant aber an der typisch-unpersönlichen Gastgeberkultur grosser Gastrounternehmen, von der sich inhabergeführte Restaurants so wohltuend absetzen.

Adresse
Ristorante Amalfi
Mainaustrasse 23
8008 Zürich
Tel. 043 497 96 86
www.amalfi-zh.ch
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