delicuisine.ch: Globus Food-Inspirationen frei Haus
Es ist wohl eine der exklusivsten Adressen für Liebhaber hochwertiger und besonderer Lebensmittel: Die Globus Delicatessa. Wer gerne selber kocht, für den ist das Geschäft ein paradiesischer Marktplatz. Die sorgfältig kuratierten und appetitlich präsentierten Produkte von nah und fern lassen kaum einen «Foodie» kalt. Seit neuestem zelebriert Globus diese faszinierende Food-Welt nun auch online und inspiriert auf seiner Internetplattform delicuisine.ch den anspruchsvollen Liebhaber mit Videos, Rezepten und Tipps.
Vegemite? Kaum jemand kennt den australischen Nationalbrotaufstrich bei uns – noch weniger mögen ihn. Weshalb würde also ein Lebensmittelhändler dieses Produkt in sein Standardangebot aufnehmen, zumal damit kein nennenswerter Umsatz zu erzielen ist. Und trotzdem findet man die Cenovis-ähnliche Paste aus Down Under in der Globus Delicatessa. Das mag zwar nicht sehr wirtschaftlich sein. Anderseits macht genau das den Globus-Lebensmittelhändler bei Gourmets zu der attraktiven Adresse, die es heute ist.
Ihren Ruf als exklusiver Lebensmittelhändler muss sich die Globus Delicatessa allerdings täglich neu erkämpfen. Mit stets neuen und überraschende Produkten im Verkaufsregal. Am liebsten gleich aus aller Welt. Das ist die Domäne von Globus Foodscout Richard Kägi. Der Zürcher in Diensten der Delicatessa reist dafür schon mal in die entlegensten Ecken unseres Planeten, immer auf der Suche nach neuen kulinarischen Produkten, einzigartigen Geschmäckern und gehaltvollen Food-Trends. Ganz nebenbei hat er sich damit einen Namen als grosser Lebensmittelkenner gemacht.
Delicuisine: kochen wie ein Foodscout
Da passt es gut, dass der charismatische Foodscout nicht nur über ein beispielloses Fachwissen verfügt, sondern auch in der Küche brilliert – und für fast jedes Produkt den richtigen Zubereitungstipp hat. Das wiederum kommt den Besuchern von delicuisine.ch zugute, der neuen Gourmetplattform der Globus Delicatessa. Dort gibt Kägi nicht nur viele inspirierende Rezepte, schöne Food-Fotos und spannende Geschichten rund um das Thema Essen preis. In “How-to”-Videos zeigt er ausserdem, wie man beispielsweise die perfekte Pasta kocht, ein Onsen-Ei zubereitet oder Knoblauch-Öl herstellt.
Wie sehr der Foodscout die Delicatessa-Philosophie atment, davon konnten wir uns vor einigen Tagen selber überzeugen – als Gast bei ihm zu Hause.
Da lebt ein Mensch mit Passion dachten wir, als wir die grosse Küche, den Gasherd, die vielen Töpfe und Pfannen, den offenen Holzkohlegrill und die hunderten von Kochbücher aus aller Welt sahen. Zur Lancierung des neuen Foodportals hat uns Globus zu einem exklusiven Küchenerlebnis bei Richard Kägi eingeladen.
Mit einem selbstgekochten Sechsgangmenü hat er uns eindrücklich vorgeführt, wofür Delicuisine stehen will: Nämlich für Freude am Kochen . Und für den Wunsch, seinen Gästen ein tolles Essenserlebnis zu bieten, sich kulinarisch inspirieren zu lassen und die besten Produkte zu verwenden und diese dann sorgfältig zu verwerten.
An diesem Abend, bei sich in der heimischen Küche hat Kägi in uns das Delicuisine-Feuer entflammt. Mit tollen Geschichten, besten Produkten, herrlichem Essen, guter Stimmung, fantastischem Wein und einer Feuershow sondergleichen.
Sechs Gänge aus der Foodscout-Küche
Als erstes hat uns der Globus-Foodscout mit einer Erbsensuppe mit Lavendel, skandinavischen Süsswasser-Fischeiern und selbstgemachtem Spargelöl den Speck durchs Maul gezogen.
Dann hat er uns erst mit dem Rauch eines kleinen Tisch-Holzgrills eingenebelt, bevor er die perfekte Pulpo-Zubereitung zum Besten gab und uns schliesslich mit dem herrlich frisch gegrillten Resultat verführte.
Bei einem Glas des wunderbaren Champagne Gosset Grand Cru Brut und eines an Spritzigkeit und Eleganz nicht zu überbietenden Sauvignon Blanc von Quartz aus dem Südtirol gewannt das Erlebnis noch an zusätzlicher Fahrt.
Danach entschied sich der Gastgeber für einen Kräuter-Boost. Serviert hat er uns diese in Form eines in mühevoller Kleinarbeit gezupften Kräutersalates (unbedingt auch mal probieren. Ist aufwendig und teurer als normaler Salat, aber das darf man sich für seine Gäste durchaus mal leisten).
Ein Mehrgänger ohne Pasta ist nicht vollkommen (Richard Kägi)
Und weil ein Mehrgänger ohne Pasta nicht vollkommen ist, wie Kägi selber sagt, kam als nächstes die Pasta all’Aqua Pazza ins Spiel. Während Kägi alles vorbereitet erklärt er uns, wie man mit dem Kochwasser die Teller vorwärmt. Und dass man immer ein wenig des Pastawasser zur Seite stellen sollte, um damit die Sauce zu vervollkommnen.
Die Pasta ist erstklassig. Für seine Interpretation des “wildes Wasser” genannte arme Leute Gerichtes nimmt Kägi grossformatige Paccheri. Die Sauce besteht aus Knoblauch, Tomaten, Basilikum und zerlassenen Fischstückche. Sie ist so einfach wie gut und bereitet den Boden für etwas besonders spektakuläres: ein Rack des spanischen Pata Negra Schweins.
Spanisches Pata Negra Schwein aus dem Flammenmeer
Doch bevor es soweit ist – quasi zur Einstimmung auf die iberische Spezialität – trinken wir schon mal ein Glas des wunderbaren Alión. Der Ribera del Duero aus dem Hause Vega Sicilia ist ein würdiger Begleiter für das iberische Schwein.
Da sage einer, Kochen habe nichts mit Show zu tun.
Als der Gastgeber das Rack auf den Grill legt und das heruntertriefende Fett eine Feuersbrunst in der offenen Küche entfacht verschwindet das Schwein für einen kurzen Augenblick in den Flammen – und für einen Moment machen wir uns ernsthaft, allerdings unnötig, sorgen um das Inventar. Da sage einer, Kochen habe nichts mit Show zu tun.
Aufgeschnitten in Koteletts-Stücke und serviert mit gebackenen Zwiebeln, Fenchel-Chutney und Harissa, so simpel kommt dann der letzte Gang vor dem Dessert, einer Filo Tarte, auf den Tisch.
Und wir sind nur noch hin und weg.
Hier gibt’s Foodscout-Inspirationen
delicuisine.ch
(Fotos: Carrie Meier-Ho, Video: Globus)
Bei R.K. zu essen ist ein Erlebnis … ich sollte wohl auch wieder einmal 🙂
Liebe Grüsse,
Andy
Lieber Andy! Das ist es wirklich. Und es fühlt sich beinahe so an, als esse man bei einem guten Freund!