«Hoikoi Sushi Bar»: Zürichs heissestes Gastro-Quartier mit neuem Japaner

Das Lochergut ist Zürichs heissestes Gastro-Quartier. Neu mischt dort auch das «Hoikoi» mit und erweitert das heute schon vielfältige Foodangebot um eine neue flotte Sushi Bar.

Das Lochergut-Quartier hört gastronomisch nicht auf zu wachsen. Nach Bar Sacchi, Mit & Ohne, Grazie, Café Lochergut, Rosi, Tenz, Lily’s, Gelateria di Berna, Bar Raygrodski, Moon Bakery und noch einigen mehr ist jetzt neu die Sushi Bar «Hoikoi» dazugekommen.

In dem langgezogenen Lokal mit der langen Fensterfront, der Troittoirebestuhlung und schlichtem, modernem Interior sind ausgefuchste Sushi-Profis am Werk. Man munkelt, die halbe Crew habe früher für das erfolgreichen japanische Ginger im Seefeld gearbeitet.

Hinter dem «Hoikoi» stehen dieselben Szenengastronomen, die bereits das Ooki, das Rimini, die Kunsthausbar oder auch das Smith & de Luma zu grossen Erfolgen geführt haben.

Das isst und trinkt man im «Hoikoi»

In der Küche des «Hoikoi» darf weder gebraten noch frittiert werden. Deshalb fokussiert sich das Angebot ganz auf Frische.

Neben den bekannten Häppchen von Urumaki über Hosomaki und Nigiri bis hin zu Temaki und Sashimi , die man in den meisten Sushi-Bars auch vorfindet, überrascht das Küchenteam des «Hoikoi» aber auch mit einer Zutat, die man hier kaum kennt.

Sie heisst Natto. Das sind gekochte und danach fermentierte Sojabohnen, die ellenlange Fäden ziehen und gewöhnungsbedürftig schmecken. Aber: In Japan ist Natto eine echte Spezialität und wer sich drei bis vier mal darauf eingelassen hat, der entwickelt sich manchmal sogar zu einem echten Liebhaber.

Besondere Erwähnung verdient die Getränkekarte. Da gibt es eine spannende Auswahl an Sake (auch im Offenausschank), Pflaumenwein, japanischen Whiskys, Gins und Vodka.

Harrys Tipp

Hier gibts keine Fusion-Sushi, sondern den «Real Stuff».

Qualitativ spielt das «Hoikoi» mit seinen Sushi-Kreationen ganz vorne mit und bei der Zubereitung wird mit grosser Sorgfalt gearbeitet.

Was uns besonders aufgefallen ist?

Im Gegensatz zu vielen anderen Sushi Bars stimmt hier bei den Nigiri das Verhältnis zwischen Reis und Fisch. So bedeckt der Fisch den Reis bis über die Kanten – zudem ist der Reis noch warm. Ein untrübliches Qualitätszeichen.

Erwähnenswert finden wir auch die Tatsache, dass Sojasauce und einelegter Ingwer im Restaurant hausgemacht sind und dass Natto auf der Karte zu finden ist, selbst wenn die Nachfrage bescheiden sein dürfte.

Wir finden, das «Hoikoi» ist eine sehr gute Ergänzung zum heissesten Gastro-Quartier Zürichs.

Adresse

«Hoikoi», Sihlfeldstrasse 56, 8003 Zürich, Tel. +41 44 450 61 16, hoikoi.ch

(Fotos: Carrie Meier Ho)