Indisch-Britischer Sternekoch Alfred Prasad bringt indisches Fine Dining ins Widder Hotel

Für die meisten von uns hört die indische Küche bei Briyani, Curry, Daal, Naan und Tikka auf. Dabei wäre es doch gerade mal spannende zu sehen, was sich mit den vielen einzelnen Aromen und Texturen dieser gehaltvollen Speisen alles anstellen liesse. Der «Great British Chef» Alfred Prasad – notabene gebürtiger Inder – hat sich genau darauf eingelassen und nimmt seine Gäste mit auf eine Fine Dining Entdeckungsreise ins Reich der indischen Gewürze. Dabei interpretiert er die indische Küche neu und hievt sie auf völlig unerwartetes Sterne-Niveau. Prasad ist am 27., 28. und 29. Oktober 2016 zu Gast im Widder Hotel in Zürich.

Wer sich wieder mal kulinarisch so richtig überraschen lassen möchte, der darf den grossen Aufschlag des indisch-britischen Küchenmeisters Alfred Prasad im Widder Hotel unter keinen Umständen verpassen. Für seinen Gastauftritt im Widder Hotel hat der vielfach ausgezeichnete Prasad ein Sieben-Gang Menü kreiert, das vom Amuse-Bouche bis hin zum Dessert einen Genusshöhepunkt nach dem andern garantiert.

Loslegen tut Chef Prasad mit einem kleinen unverfänglichen Gruss aus der Küche aus Krabbenfleisch, Zitronen-Pfeffer-Kaviar und Randen-Pulver. Weiter geht die Reise (auf indisch übrigens «Yatra» und gleichzeitig auf der Name seines Menüs) mit einem Kichererbsen Chaat mit Jogurt, Tamarind und Granatapfel. Die Kombination von süss, sauer und bitter überrascht und kommt fantastisch an. Die nächste Stufe des Menüs zündet der Shammi Kabab. Der Gang besteht aus Hirschfleisch, Edamame, einem Chutney und einer indischen Salat-Mischung und sieht herrlich auf dem Teller aus – und schmeckt genau so. Gang Nummer drei: Keralan Seabass «moilee» mit Wolfsbarsch, Ingwer und Kurkuma-Kokosbrühe. Vierter Streich: Ente mit scharfer Kruste und karamelisierter Orange. Numéro 5: Tamarinde Granita mit Minze und Rosa Himalaya Salz. Und zu guter Letzt serviert Mr. Prasad noch eine völlig unerwartete geschmackliche Überraschung: Ein Linsen-Reis-Risotto mit Morcheln, perfekte frittiertem Spinat Tempora und einem wunderbar zarten Tandoori Lammkotelett. Für den süssen Abschluss sorgt dann noch ein Schokoladenmousse mit Kardamon, Pistazie und Rosenblättern.

World Gourmet Society – Verschworene Food Lovers

Den Weg nach Zürich hat Prasad übrigens nicht ganz alleine gefunden. Hierher gebracht hat ihn die «World Gourmet Society», die auch einen Schweizer Ableger hat. Was etwas mystisch-verschworen klingt, ist ein Gourmet Club für «Food Lovers and Food Professionals alike», wie es erklärend auf der Webseite heisst. Die WGS organisiert Veranstaltungen, schafft Plattformen für den Austausch zwischen den Mitgliedern und hat es sich zum Ziel gesetzt, neuen Foodtrends zum Durchbruch zu verhelfen und junge Chefs auf ihrem Karriereweg zu unterstützen.