Barranco: Modern peruanisch

Barranco Zürich: vier verschiedene Gerichte

Barranco: Peruanisches Spiel mit Farben und Aromen

Modern und kulinarisch auf hohem Niveau, ist das Barranco am Bullingerplatz eine wahre Freude für Fans der kreativen peruanischen Küche. Für uns hat sich das Restaurant als eines der bemerkenswertesten Lokale Zürichs entpuppt.

Barranco

Ceviche Mixto Barranco Zürich
Ceviche Mixto: Roher Wolfsbarsch, Süsskartoffel, knsuprige Meeresfrüchte, Rocot Leche de Tigre.
Oca y Quinoa: Gelbe und rote Oca-Wurzel, Quinoa und Sauce aus wildem peruanischen Koriander.
Causa Verde
Causa Verde: Kartoffelstampf, Planted Chicke, Oliven-Avocado-Emulsion.
Asado de Tira Barranco Zürich
Asado de Tira: Zartes Short-Rib vom Rind, Pastinaken-Püree, Meerrettich.
Amazonia Dessert im Barranco Zürich
Dessert Amazonia: Lulo (peruanische Zitrusfrucht), Sorbet vom Sacha Culantro (langstieliger Koriander), Copoazu (peruanischer Kakao) und Mais-Pistazien-Crumble.
Mood Shot Barranco Zürich
Barranco Innenansicht
Barranco Wandmalerei
Impressionen Barranco Zürich
Gastgeberin Christina und Chef José
Gastgeberin Christina und Chef José

Neu ist das peruanische Barranco nicht, es gibt es schon seit 2018. Nichtsdestotrotz verdient dieses Restaurant unserer Meinung nach eine Special Mention – zumal wir erst heute darüber schreiben.

Bei unserem Besuch im Barranco sind in uns Erinnerungen an das angesagte Coya im Londoner Stadtteil Mayfair erwacht. Von der Grandezza her könnten die beiden zwar nicht unterschiedlicher sein. Dort das grosszügige, stolze Coya in Londoner Metropoldimensionen, hier das kleine, diskrete Barranco. Und dennoch: Geht es um die kulinarischen Qualitäten, so haben beide viel gemeinsam. Beide zelebrieren sie die moderne peruanische Küche und beide genügen sie höchsten Ansprüchen, wenn es um das Zusammenspiel von Zutaten und Zubereitungsmethoden geht.

Die moderne peruanische Küche ist unheimlich frisch, reich an Farben und Aromen und weltweit schwer im Kommen. Sie kombiniert peruanische Zutaten mit den kulinarischen Einflüssen japanischer und chinesischer Einwanderer und ist daher enorm facettenreich. Eines der bekannststen Gerichte ist das Ceviche – roher Fisch, kalt gegart in einer Zitronenmariade. Dazu trinkt man Pisco oder deutschen Weisswein.

Dass wir in Zürich dieses kulinarisch bemerkenswerte Barranca haben, ist Christina zu verdanken. Ihre Mutter ist Peruanerin, ihr Vater Schweizer und sie selbst ist voller Passion für die kulinarischen Feinheiten dieser aussergewöhnlich spannenden Küche.

Karte

Die Auswahl an Gerichten präsentiert sich wie ein Katalog exotischer Kunstwerke: Ceviche Mixto, Causa Verde, Oca y Quinoa, Asado de Tira und mehr.

Dazu hält die Karte eine Auswahl an spannenden Getränken bereit. Zum Beispiel einen alkoholfreien, perligen Rosé von Kolonne Null in Berlin, peruanischen Cocktails wie Pisco Sour oder fantastische deutsche Weissweine, die perfekt zu dieser modernen peruanischen Küche passen.

Harrys Tipp

Im Barranco macht man nicht einfach mal so auf peruanisch, weil es gerade cool ist. Ganz im Gegenteil: Als Gast merkt man schnell, dass der Anspruch an die eigenen Leistung hier enorm hoch ist. Entsprechend überzeugend waren alle Gerichte, die wir probiert haben. Das fing bei der perfektionistischen Präsentation auf dem Teller an und setzte sich eins zu eins in der Zubereitung und schlussendlich im Geschmack fort.

Was wir besonders empfehlen würden? Keines der Gerichte, die wir probiert haben, ist abgefallen – probiert alles! Dazu am besten ein Glas deutschen Weissweins trinken. Der passt mit seiner frischen Säure ideal zu den peruanischen Leckerbissen. Und: Lasst euch die Cocktails nicht entgehen. Der Pisco Sour beispielsweise war eine Wucht – geschmacklich wie alkoholisch.

Adresse

Barranca, Sihlfeldstrasse 141, 8004 Zürich, Tel. +41 41 558 58 33, barranco.ch


(Fotos: Carrie Meier Ho)

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