Nach «Chalet Ruinart», «Forest» und «Igloo» holt das Widder Hotel diesen Winter das legendäre Zermatter Restaurant «Chez Vrony» nach Zürich. Ab dem 9. November dreht sich am Rennweg alles um Walliser Raclette, Ruinart Champagner und die einmalige Atmosphäre des stilvollen Alpen-Chalets beim Matterhorn.
Wer Zermatt sagt, der meint oft auch «Chez Vrony». Die schicke Skihütte inmitten des bekannten Walliser Skigebietes ist eine Institution – und sie ist der Inbegriff von hochalpinem Chalet-Chic.
Vom 9. November bis Mitte Februar 2019 ist das Zermatter In-Lokal im Widder Hotel zu Gast. Serviert wird am Rennweg dann Raclette und Champagner in heimeliger Chalet-Atmosphäre – fast so wie in dem noblen Bergrestaurant. Nur die Sicht aufs Matterhorn fehlt.
Auf ins «Chez Vrony»
Ganz unbekannt war uns die schicke Hütte im Sunnegga-Gebiet nicht. Trotzdem wollten wir mehr über das legendäre «Chez Vrony» erfahren. Dafür sind wir an einem wunderschönen Wochenende im September zusammen mit einem Widder-Team eigens nach Zermatt gefahren.
Von unserem Besuch zurückgebracht haben wir nicht nur viel Vorfreude auf den winterlichen Zürcher «Chez Vrony»-Ableger. Auch einen Leib von Vronys Bergkäse hatten wir bei unserer Rückreise im Gepäck – und ein Paar Holz-Skis ihres Grossvaters, einen grossen Älpler-Weidenkorb und einen emotionalen dreiteiligen Videoclip unseres Ausfluges zum Matterhorn. Kurz: Wir gingen reichlich Beladen auf die Heimfahrt.
Harrys & Carries Reise zu «Chez Vrony» in drei Teilen
Matterhorn und Schwarznasenschafe
Zermatt fasziniert. Wo man auch hinschaut, das Matterhorn ist allgegenwärtig. Der eindrucksvolle Berg prägt die Region und bezaubert mit seiner unvergleichlichen Schönheit.
Aber der bekannte Skiort wartet nicht nur mit dem beliebtesten aller Schweizer Berge auf. Auch die Walliser Schwarznasenschafe entzücken. Sie kommen nur im Wallis vor. Auf Instagram sind die ungewöhnlichen Schafe mit der einzigartigen schwarzen Schnauze richtige Stars geworden. In der Zwischenzeit sind sie mindestens genau so beliebt wie das Matterhorn.
Wir sind mit Max und Vrony verabredet. Die beiden haben das «Chez Vrony» aufgebaut und zu dem gemacht, was es heute ist. Max im Hintergrund, Vrony als herzliche Seele vor dem Gast. Sie wollen uns ihr Bergparadies auf 2’130 m ü.M. vorstellen.
Unerwarteter Bonus: Auf unserem Fussmarsch zum «Chez Vrony» treffen wir auf eine Herde der beliebten Schafe. Sie laufen frei herum, fressen Gras und liegen danach schlafend auf dem Wanderweg. Mit vollem Magen lassen sich die sonst eher scheuen Tiere gut streicheln.
Diese zufriedenen und süssen Kreaturen wollten wir schon immer mal in Natura erleben. Schön, dass wir das bei dieser Gelegenheit auch gleich noch abhacken konnten.
Alpine-Chic mit 14 GaultMillau Punkten
Veronika, oder eben «Vrony», und ihr Mann Max haben aus einem kleinen Bauernhaus mitten im Skigebiet über die letzten Jahrzehnte eines der angesagtesten Restaurants in den Bergen gemacht. Vrony ist darin als Kind teilweise aufgewachsen.
Heute atmet das Chalet in jeder Ecke stilvollen Alpine-Chic. Es verbindet rustikalen Älplerstil mit modernen Designelementen, Kunst und hervorragendem Essen (GaultMillau bewertet es übrigens mit 14 Punkten!).
Kochen tut man hier also auf hohem Niveau. Und trotzdem: Ganz besonders beliebt sind im «Chez Vrony» Raclette und Fondue.
Champagner-Raclette wie im Widder
Wir sitzen mit Max und Vrony zusammen am Tisch, diskutieren über den kommende Gastauftritt in Zürich und über Raclette und Champagner. In schierer Vorfreude darauf lassen wir uns zu einem Käsegericht einladen – inklusive einer wunderbaren Flasche Ruinart Blanc de Blanc.
Die beiden teilen mit uns kulinarische Anekdoten, beschreiben ihre Familiengeschichte und erklären, wie über die Jahre viele Gäste zu Freunden geworden sind.
Und sie erzählen die Geschichte von ihrem Bergkäse, den sie mit der Milch ihrer eigenen Kühe herstellen. Oder wie das ebenfalls selbst produzierte Trockenfleisch jedes Jahr noch vor Ski-Saison-Ende weggegessen ist.
Holz-Skis, Weidenkorb und Käseleib
Für uns ist es Zeit für den Heimweg. Doch so schnell lässt uns Vrony nicht gehen. Sie drückt uns noch ein Paar Holz-Skis, einen Weidenkorb und einen Leib ihres Käses in die Hand. Das sollen wir alles ins Widder Hotel bringen, meint sie. Sie könne ja schliesslich nicht alles selber transportieren.
Wie könnten wir dieser herzlichen Frau das Anliegen ausschlagen.
Information «Chez Vrony» im Widder Hotel
9. November 2018 bis Mitte Februar 2019 Täglich ab 17:30 Uhr (Achtung: 2 Seatings pro Abend)
Preis Raclette-Menü mit Ruinart Champagner: 99 Franken pro Person
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