Brera: Dieser neue Italiener sorgt für Aufsehen
Zürichs neuester Italiener heisst Brera und bringt viel Mailänder Coolness in die Stadt. In dem Lokal serviert man All-Time-Favorites aus der italienischen Küche, mixt anspruchsvolle Negronis und spielt Canzone ab Vinyl. Kurz: Das Restaurant hat alles was es braucht, um das anspruchsvolle Zürcher Publikum zu begeistern.
Darum geht’s im Brera
Covid19 konnte den Brera-Initiatoren nichts anhaben. Gleich bei der ersten Gelegenheit haben sie mit ihrem neuen Lokal losgelegt. Zum Glück, denn was die jungen Gastronomen hier auf die Beine gestellt haben, ist eine neue Dimension italienischer Gastronomie, wie man sie in Zürich bisher nicht kannte. Die Kombination aus zwangloser Atmosphäre, Design, Liebe für die simple italienische Küche, Cocktails und Musik wird für Aufsehen sorgen und beschert der Stadt einen neuen gastronomischen Hotspot.
So präsentiert sich das Brera
Was das Lokal als solches besonders macht? Da wäre sicher mal der weitläufige Raum mit seiner gefühlt unendlich langen Bar. Hinter der werden nicht nur Cocktails aus hausgemachten Bitters und Vermouth gemixt, sondern sie ist auch der Arbeitsplatz eines flinken Pizzaiolo. Der sorgt dafür, dass man seine Bestellung nie aus den Augen verliert und dass durch das Brera unablässig herrliche Duftschwaden frisch gebackener Pizzas ziehen.
Dann wollen wir aber auch den ungewöhnlichen Private-Dining-Room für bis zu sieben Personen erwähnen. Dort ist man vor neugierigen Blicken anderer Gäste geschützt und kann sich ungeniert zwischen Pasta und Pizza eine Zigarette anzünden und muss auch sonst keine Rücksicht nehmen.
Wer nach dem Essen noch bleiben möchte aber nicht mehr am Tisch sitzen will, der geht in die Sitzecke. Dort trinkt man vorzugsweise einen Cocktail aus hausgemachten Zutaten und hört sich Schallplatten an, die aufgelegt werden.
Das isst und trinkt man im Brera
Bevor es zum Essen geht noch eine Bemerkung zu den Cocktails im Brera. Die Mixgetränke liegen in der Verantwortung von Marco, einem absoluten Crack. Er hat schon die Cocktailbar Raygrodski mitgeprägt und erfolgreich gemacht. Auch hier im Brera belässt er es nicht beim simplen Mixen. Er arbeitet mit eigenen Bitters und Vermouths, aged seine Kreationen in Holzfässern und stellt draus feinste italienische Cocktails her.
Aber zurück zum Essen. Die Brera-Macher legen kulinarisch auf zwei Dinge besonders viel Wert: Qualität und Einfachheit. Auf die Karte kommen kein experimentellen Kreationen, sondern All-Time-Favorites aus der italienischen Küche. Dazu gehören Antipasti, Pizzas (übrigens auch glutenfreie!), Pasta, Gnocchi, ganz wenig Fleisch (Tagliata di manzo) und Dolci.
Das ist Harrys Tipp
Das Brera ist genau unser Ding. Und uns gefällt, wie die Macher ein echt cooles Gastrokonzept umgesetzt haben, das einerseits sehr erwachsen, souverän und modern-zeitlos daher kommt und gleichzeitig eine unglaubliche Leichtigkeit austrahlt. Hier möchten wir mit Freunden reinsitzen, viel essen und und noch mehr trinken und die entspannte Atmosphäre einsaugen.
Bei unserem ersten Besuch im Brera haben wir uns wieder mal quer durch die ganze Karte probiert. Was uns dabei ganz besonders überzeugt hat? Ehrlicherweise praktisch alles. Von den «Calamaretti su carpaccio di cedro» (Babytintenfisch auf einem unglaublich wunderbaren Zitronencarpaccio aus den riesigen Cedro-Zitronen) über die super luftigen Gnocchi ai pomodoro und die ausserordentlich guten Pizzas (sie gehören für uns zu den besten, die es in der Stadt gibt!) bis hin zu einem traumhaften Tiramisù haben wir nur gutes zu erzählen.
Besonders erwähnen wollen wir noch die glutenfreie Pizza. Entgegen unserer Erwartung konnte es der Teig spielend leicht mit jenem der Standardpizza aufnehmen – also ganz ohne Kompromisse. Das muss ein Traum für Pizza-Liebhaber mit Glutenunverträglichkeit sein!
Zum Schluss noch das: Die Preise im Brera sind äusserst gut verdaulich.
Hier geht’s zum Brera
Brera, Kanzleistrasse 126, 8004 Zürich, Tel. +41 44 240 22 55, brera.ch
Hinweis: Die Brera-Pizzas sind auch per Delivery und Takeaway erhältlich.
(Fotos: Carrie Meier Ho)
Wir waren am 16. Mai 2020 im Brera Zurigo. Wir kennen das Brera in Mailand und hatten eine riesen Vorfreude. Doch leider war der Abend für uns nur enttäuschend: Wir waren zu zweit und obwohl wir schon 10 Tage im Voraus reserviert hatten, wurden wir an einen Bartisch im hintersten Eck platziert. Auf Anfrage ob wir an einen Tisch wechseln dürfen, hiess es, dass die Tische für 4 Personen reserviert sind. Der Service war unaufmerksam, das Essen Durchschnitt. Es wurden keine Corona-Schutzmassnahmen betrieben: Weder Desinfektionsmittel, noch trug das Personal Masken, noch wurde der Abstand von 2m eingehalten. Die Menükarten sind aus Papier und jeder nimmt die in die Hand.
Es sind alle wahnsinnig damit beschäftigt, cool zu sein und alles andere ist Nebensache. Das ist, was man hier als «italienisch» bezeichnet. Wer aber mal in Italien war, weiss dass dies nichts damit zu tun hat.
Hallo Martina! Danke für deinen Kommentar. Wir haben bei unserem Besuch eine andere Erfahrung gemacht – insbesondere in Bezug auf das Essen. Vielleicht hatten sie bei euch einen schlechten Tag? Viele Grüsse, Harry.
Vielleicht hatten Sie bei Euch einen schlechten Tag!
Willst Du mich verarschen?
Die Frau Hat es auf den Punkt gebracht und Du schreibst sie Hatten einen schlechten Tag.
Ist das alles was Du dazu sagen kannst.
Wieviel hast Du für den Text kassiert?
Lieber Philip, welche Maus ist dir denn über die Leber gekrochen? So viel Frustration in deinem Kommentar…
Gerne gehe ich aber natürlich trotzdem darauf ein: 1. uns hat’s sehr gut gefallen 2. man muss nicht hingehen, wenn man nicht will 3. Geld nehmen wir prinzipiell nie von Gastronomen ⏩ https://harrysding.ch/kodex/ und 4. wenn dir etwas nicht gefällt oder deinen Ansprüchen nicht genügt, dann sprich doch das Restaurant direkt darauf an. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Gastronomen direktes Feedback sehr schätzen.
Viele Grüsse, Harry.
Kann ich bestätigen. Wir waren zu dritt Ende Juli dort, nachdem wir unseren Tisch fünf (!) Wochen im voraus reservieren mussten, weil ja alles so schick und hip und ausgebucht ist. Die Vorfreude war gross. Die Enttäuschung dann auch. Erst war der Tisch nicht fertig. Dann war er fertig, aber niemand hat daran gedacht, uns Bescheid zu sagen und von der Bar abzuholen. Am Ende sassen wir ganz hinten im Eck, ohne Sicht. Der Nebentisch war viel zu nah dran, die Kellner trugen keine Schutzmasken, jeder hat alles angefasst, niemand hat sich um irgendeinen Corona-Mindestabstand geschert. Der Service war lahm & arrogant, das Essen so lala, die Cocktails verwässert. Statt Weinkarte hat uns der Kellner lustlos und ohne weitere Erklärung (Preis? Traube?) drei Flaschen auf den Tisch geknallt, aus denen man sich dann nach Etikett eine hätte aussuchen sollen. Das ganze dann für 150 CHF pro Person. Glaube nicht, dass die uns da nochmal sehen.
Sehr langweilig.
Aber die Leute aus der Agglo werden in Scharen kommen.
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Am 8.06.21 waren wir zu dritt im Restaurant, leider vieles enttäuschend! Es wurde uns nicht mitgeteilt, dass wir nach 1.30Stunde, wieder gehen müssen,(hatten res.) man brauche den Tisch…war die Antwort!!.Obwohl eine vegane Pizza bestellt wurde, kam eine normale, erst durch Fragen erhielten wir die Antwort, oh je falsche Pizza, Resultat war, dass die anderen zwei Personen Essen konnten, die dritte Person musste warten…..ass nachher alleine….die Tagliatelle con Pancetta waren absolut versalzen, man wollte uns belehren, es sei der Pancetta….nein es waren die Teigwaren…zuuuuviel Salz!! Zu Guter Letzt kam der Kellner und meinte, wir müssen bezahlen, er möchte den Tisch weiterverkaufen, das Gerät zum bezahlen hatte er gleich dabei! Absolute Frechheit so vertreibt man Kunden, sowie auch den Ruf!