Restaurant parkhuus – Frischer Hummer aus Kanada

Erfolgreich ein Restaurant in einem Hotel zu betreiben ist gar nicht so einfach, geht der einheimische Gast doch eher ungern in ein Hotelrestaurant. Wer aber über einen separaten Eingang verfügt und genügend Einfallsreichtum mitbringt, der hat gute Chancen, sich zu etablieren. Wie das geht, zeigt das Restaurant parkhuus im Park Hyatt mit seinen saisonalen kulinarischen Events unter dem Motto „Master of Food and Wine“. Vom 23. bis zum 28. Mai 2016 setzt sich das parkhuus wieder mit einer attraktiven Gastregion in Szene: Nova Scotia.

Den Fans der maritimen Atlantikküche läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn sie Nova Scotia, auch Neuschottland, auf der Speisekarte lesen. Der Auslöser dafür: Die kanadische Ostküste ist bekannt für ihren Hummer, ihre Jakobsmuscheln, sonstige Meeresfrüchte und ihre spritzigen Weissweine, die es locker mit den Gewächsen aus dem Loire-Tal aufnehmen können.

Zusammen mit dem kulinarischen Botschafter der Region Nova Scotia, dem „The Kilted Chef“ Alain Bossé, tischt das parkhuus während einer ganzen Woche Spezialitäten aus dieser faszinierenden Küstengegend auf. Wer möchte, bekommt in dieser Zeit nicht nur ganze Hummer (85 Franken) und andere Meerestiere serviert, sondern kann in exklusiven Kochkursen über Mittag lernen, die authentischen Gerichte aus Nova Scotia selber zu kochen.

Wir waren gestern Abend im parkuus und haben uns von Alain Bossé in die Geheimnisse der Nova Scotia Küche einführen lassen. Der wunderbar frische und zarte Hummer, der übrigens vom Edelfischhändler Bianchi importiert wird, war natürlich das grosse Highlight. Bekommt man in den meisten Zürcher Restaurants (wenn überhaupt) oft nur halbe Hummer, tischt das parkhuus das ganze Tier auf. Aber keine Angst: Der Hummer ist bestens prepariert, so dass man die Zange zum Aufbrechen der Kruste kaum braucht. Herrlichen waren auch die fantastischen Crab-Cakes, die mit Remoulade, Dill und roten Zwiebeln serviert wurden und der martitime Seafood Chowder. Nur die Jakobsmuscheln waren nach unserem Geschmack etwas «overcooked».