Hafenbeiz: Kreativer Soulfood in verwinkeltem Gastro-Bijou
Sie betreiben Erfolgskonzepte wie das Fischer’s Fritz, die Pumpstation oder auch die Milchbar: Jetzt haben die innovativen Gastro-Freaks rund um Michel Péclard mit der Hafenbeiz ein neues, einzigartiges Restaurant-Bijou geschaffen. Besondere Merkmale? Kreativer Soulfood und maximale Wohlfühlatmosphäre.
So zeigt sich die Hafenbeiz
Das würde man nicht erwarten, wenn man draussen vor der Hafenbeiz steht: In diesem unscheinbaren Gebäude versteckt sich ein echtes Gastro-Bijou!
Das Lokal erstreckt sich über mehrere Etagen. Es beinhaltet im Erdgeschoss eine charmante Cocktailbar aus den 30er-Jahren und ein bezauberndes Atrium mit viel Grünzeug.
Das zweite Stockwerk ist das Herzstück der Hafenbeiz. Mit Küche, heimeligem Kamin (der auch für die Zubereitung von beispielsweise Marroni genutzt wird) und der grössten Anzahl Tische ist es der lebendigste Ort im Restaurant.
Besonders charmant: Im ganzen Lokal dominiert Holz – entweder in Form von Fussböden, Balken oder Riegeln, Tischen oder Stühlen. Das verpasst der Hafenbeiz ein super gemütliches, rustikales Antlitz. Im Zusammenspiel mit der allgegenwärtigen Sicht auf den See entsteht eine überraschende «Hafenbeiz»-Illusion.
Das isst man in der Hafenbeiz
Was passt besser zu einer Hafenbeiz als einfache Gerichte ohne Schnickschnack, die dann aber doch überraschen. Und genau diese Gerichte hat die Küche bestens drauf.
Hier gibt es das traditionelle Ghackets mit Hörnli, edels Champagner-Fondue mit Trüffel, ausgefallenes Sushi mit Bündnerfleisch, prächtige Salatschüsseln oder saftige Marroni vom Holzcheminée. Und wie wär’s zum Dessert mit einer mega feinen, mega grossen Crèmeschnitte?
Begleiten kann man die Gerichte mit spannenden Weinen, die alle ihre eigene Gastronomie-Geschichte erzählen. Sie kommen ausschliesslich aus der Schweiz und sind Hausweine von Restaurants und Hotels aus beliebten Ferienregionen. Da wären beispielsweise ein Petite Arvine, der im Chez Vrony in Zermatt serviert wird oder ein Blanc de Noir (vom Weingut zur Sonne in Jennins), den es im El Paradiso in St. Moritz gibt.
Das ist Harrys Tipp
Diese Lokal hat etwas, was andere nicht haben! Es ist verwinkelt, überraschend, bodenständig und dennoch faszinierend zeitgemäss. Und es strahlt mit dem vielen Holz, den verschiedenen Ecken und Facetten und dem offenen Kamin eine Gemütlichkeit aus, der wir bei unserem Besuch null Komma nichts erlegen sind.
Abgerundet wird das Hafenbeiz-Erlebnis mit einem Speiseangebot, das man in dieser Ausprägung anderswo kaum findet. Hier produziert die Küche keine komplizierten Fancy-Pantsy-Kreationen, sondern fokussiert sich auf meist traditionelle, aber fast immer einfache Gerichte – und gibt ihnen dann doch noch einen unerwarteten Twist.
Was man unbedingt probieren muss? In erster Linie natürlich einfach das, wonach einem der Appetit steht, sei es etwa das Champagner-Fondue mit Trüffel, das Wiener Schnitzel oder s’Ghackets mit Hörnli. Dann sind da aber auch noch die Bünderfleisch Sushi – und die würden wir uns echt nicht entgehen lassen. Der Einfall ist grandios, das Geschmackserlebnis völlig unerwartet und die Freude beim Essen riesig. Gereicht werden die Sushi, wie es sich gehört, mit Sojasauce, Wasabi und eingemachtem Ingwer.
Hier findest Du die Hafenbeiz
Hafenbeiz, Seestrasse 30, 8802 Kilchberg, Tel. +41 715 43 35, hafenbeiz.ch
(Fotos: Carrie Meier Ho)
Es sind interessante Fotos