Papa Ceviche – Cocina Peruana y Pisco Bar

Peruanische Tapas-Kultur im Papa Ceviche

Lange war die peruanische Küche in Zürich dem breiten Publikum unbekannt – trotz einiger interessanter Adressen. Das hat sich mit dem Papa Ceviche seit Anfang November geändert. Das neue Restaurant mischt die Restaurantszene auf und rückt die südamerikanische Küche in den Fokus. Plötzlich spricht alles über den neuen Foodtrend aus Peru. Was uns bei unserem Besuch aufgefallen ist? Das Konzept kommt beim Publikum sehr gut an.

Auf dem Ort schien bisher ein Fluch zu lasten. Schmuklerski, Esshalle und Essbar. In dieser Reihenfolge haben sie ihr Glück versucht. Alle sind sie gescheitert. Ob das Papa Ceviche sich hier behaupten wird können, wird man sehen. Die Zeichen stehen allerdings gut: Bei unserem Besuch an einem Dienstag Abend war das Lokal sehr gut besucht. Und den Gästen schien es zu gefallen.

Rein optisch macht das Papa Ceviche einen sehr entspannten Eindruck. Die Inneneinrichtung ist simpel gehalten, hier und dort setzen mosaikartige Plättli einen Farbtupfer. Doch, so könnte ein peruanisches Ceviche Restaurant ausschauen.

Karte
Im Zentrum der Karte steht natürlich Ceviche. Ceviche ist ein typisch südamerikanisches Fischgericht. Der Fisch wird nicht gekocht, sondern in Zitronen- oder Limettensaft eingelegt und auf diese Art gegart. Wie wäre es mit Ceviche del Pastor Flotante (Lachs, Tomaten und Koriander) oder Ceviche Mamà Tropical (Tilapia-Fisch, Passionsfrucht, Koriander, Basilikum und Tortiallstreifen)? Ausserdem gibt es Chicken Wings (in CocaCola mariniert!!), Tintenfisch, Chorizo und vieles mehr.

Serviert werden die südamerikanischen Spezialitäten in kleinen, tapasähnlichen Portionen.

Und weil das Restaurant nicht nur mit Cocina Peruana wirbt, sondern auch mit Pisco Bar, gibt es hier natürlich auch Piscos, ein Destillat aus Traubenmost, in den verschiedensten Kombinationen. Warum nicht mal einen Pisco mit Matcha und Tonic, der hier Machu Picchu heisst, probieren?

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Bedienung
Wir haben den Service als freundlich und hilfsbereit wahrgenommen, manchmal allerdings leicht unorganisiert. Die Abläufe sind noch nicht optimal eingespielt, das ist aber bei einem gerade erst eröffneten Restaurant verständlich.

Preis
Auf den ersten Blick scheinen die Preise günstig. Kein Gericht kostet mehr als 15.50 Franken (Res de atras, Rindswürfel). Das günstigste steht bei 5 Franken (z.B. Chicos, frittierter Mais). Weil die Portionen aber ziemlich klein sind, empfiehlt das Papa Ceviche zwischen drei bis fünf Speisen pro Person – für Hungrige mehr. Das läppert sich dann zu einem schönen Betrag zusammen. Zu dritt haben wir so 228.40 Franken bezahlt, inkl. vier Gläser Wein und genügend Wasser – das sind 76 Franken pro Person.

Harrys Tipp
Die Idee eines Ceviche Restaurants in Zürich ist sehr gut – das hat bisher gefehlt. Die Gäste sind offensichtlich begeistert und auch uns gefällt das Konzept. Bei unserem Besuch war es sehr lebhaft im Papa Ceviche, was durchaus positiv gemeint ist. Um uns herum wurde gegessen, getrunken, viel gelacht und laut geredet. Bleibt zu hoffen, dass dem Papa Ceviche das Schicksal seiner Vorgänger erspart bleibt.

Ach ja: Tische können nicht reserviert werden. First come, first serve.

Adresse
Papa Ceviche
Badenerstrasse 101
8004 Zürich
Tel. +41 44 525 00 80
www.papaceviche.ch

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